Köln, 28. November 2024. GreenDot begrüßt die offizielle Bestätigung der neuen EU-Kommission und sieht darin eine entscheidende Chance, die Kreislaufwirtschaft in Europa voranzutreiben. Die neue EU-Kommission hat sich klar zu den Zielen der europäischen Green-Deal-Initiative bekannt, die darauf abzielt, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. In diesem Zusammenhang ist die Förderung der Kreislaufwirtschaft von entscheidender Bedeutung, um Ressourcen effizient zu nutzen, Abfall zu minimieren und die Abhängigkeit der EU von Rohstoffimporten zu verringern.
„Wir sind davon überzeugt, dass die Kreislaufwirtschaft nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch wirtschaftliche Chancen und eine größere Unabhängigkeit bei kritischen Materialien bietet“, sagt Laurent Auguste, CEO der GreenDot Group. GreenDot investiert seit Jahren in verschiedene Kunststoffrecyclingverfahren und wird diese in den kommenden Jahren weiter ausbauen.
„Kunststoffrecycling ist eine der Schlüsseltechnologien, um wertvolle Rohstoffe aus Abfällen zurückzugewinnen und eine lokale Nutzung zu ermöglichen, während gleichzeitig kritische Umweltbelastungen, einschließlich der CO2-Emissionen, reduziert werden.“
Es ist ein positives Signal, dass die neue europäische Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) schließlich fast zeitgleich vom Europäischen Parlament verabschiedet wurde. Die neue Verordnung sieht erstmals Quoten für die Verwendung von recycelten Materialien in Kunststoffverpackungen vor. „Dies ist eine unverzichtbare Maßnahme, um dem Markt für Kunststoffrezyklate endlich die notwendige Unterstützung zu geben und Investoren das Signal zu geben, das zu den erforderlichen Investitionen zur deutlichen Erhöhung der Recyclingkapazitäten führen wird“, so Auguste.
Während das mechanische Recycling über bewährte Verfahren verfügt, die in den kommenden Jahren ausgebaut und modernisiert werden müssen, um mehr Verpackungsrecycling zu ermöglichen, bietet das chemische Recycling innovative Ansätze für die Verarbeitung von Kunststoffabfällen, die mit herkömmlichen Recyclingmethoden nicht recycelt werden können. Durch chemische Verfahren können diese Materialien in ihre ursprünglichen Monomere zerlegt und wieder in den Produktionsprozess integriert werden. Dies trägt nicht nur zur Abfallreduzierung bei, sondern verringert auch den Bedarf an neuen Rohstoffen und reduziert die CO2-Emissionen.
„Wir fordern die EU-Kommission auf, einen klaren Rahmen und Anreize für mechanisches und chemisches Recycling zu schaffen, um Investitionen in die erforderlichen neuen Infrastrukturen zu fördern“, fügt Auguste hinzu. „Eine enge Zusammenarbeit zwischen Industrie, Politik und Forschung ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung der Kreislaufwirtschaft in Europa.“
GreenDot ist bereit, sich aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft zu beteiligen, und verpflichtet sich, in Zusammenarbeit mit der neuen EU-Kommission dazu beizutragen, die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe in großem Maßstab zu verwirklichen und gleichzeitig die Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus dem wachsenden Volumen an Kunststoffabfällen ergeben.