Design for Recycling
Analysieren Sie die Recyclingfähigkeit Ihrer Verpackungen für bis zu 30 Länder – selbst mithilfe modernster Software oder mit unserer Unterstützung. Lernen Sie in unseren Workshops, wie Sie die Recyclingfähigkeit Ihrer Verpackung bereits beim Design berücksichtigen.
Wie geht nachhaltige Verpackung?
Verpackungen sind moderne Alleskönner! Sie schützen das Produkt, machen es optimal verfügbar und informieren den Verbraucher. Kurz, sie sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Verpackungen begleiten uns aber oft nur eine kurze Zeit und sollten nach Gebrauch nicht zu Abfall werden, denn sie enthalten Wertstoffe. Um diese Ressourcen nutzen zu können, muss schon beim Verpackungsdesign die Recyclingfähigkeit mitgedacht werden.
Veranstaltungen und Seminare
Mehr über D4R von Verpackungen erfahren – online oder in Präsenz!
Die Recyclingfähigkeit gerade von Kunststoffen ist daher sehr wichtig. So kann durch nachhaltiges Verpackungsdesign und die Recyclingfähigkeit (Design for Recycling oder kurz D4R) mithilfe der Kreislaufwirtschaft der Verbrauch nicht erneuerbarer Rohstoffe verringert werden. Und: Verpackungen, die nicht recyclingfähig sind, werden demnächst mit einem finanziellen Nachteil belegt – auf Deutsch: Sie werden teurer!
VERPACKUNGSDESIGN VOM EXPERTEN!
Für Ihre Fragen über umweltfreundliche Verpackungen nutzen Sie einfach und unkompliziert unser
Was können wir für Sie tun?
Neues IT-Tool
Umfassende Analysen mit CHIRA
- Nutzen Sie das neue IT Tool CHIRA zur Bewertung Ihrer Verpackungen!
- Konformität zum deutschen Mindeststandard
- Verpackungsbewertung für 30 europäische Länder
- Vollversion zur Analyse einer unbegrenzten Zahl von Verpackungen
D4Reasy
Wir bewerten Ihre Verpackung
- CHIRA ist Ihnen zu aufwendig? Dann ist D4Reasy das Richtige für Sie!
- D4Reasy ermöglicht Ihnen, CHIRA zu nutzen, ohne die Software zu installieren
- Wir tragen Ihre Daten ein und übermitteln Ihnen das Analyseergebnis mit Bericht
- Nur 300,- je Verpackung
Analyse Ihrer Verpackung
- Analyse durch anerkanntes Partnerinstitut
- Einhaltung des Mindeststandards der Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR)
- Ergebnis mit genauen Prozentangaben
- Beratung zur Verpackungsoptimierung
- Zertifikat (optional)
- Ab 1.100,- je Verpackung
Workshops zu Design4Recycling
- Webinare für beliebig viele Teilnehmer – auch exklusiv für Ihr Unternehmen
- Halb- oder ganztägige Workshops mit Anlagenbesuch
- Inhouse-Workshops in Ihrem Unternehmen für Ihre Experten aus Verpackungsdesign, Verpackungstechnik und Marketing
- Schwachstellenanalyse und Diskussion der Möglichkeiten zur Optimierung
UNSER PARTNERINSTITUT:
Das Institut cyclos-HTP (CHI) wurde im Mai 2014 als Unternehmen zur Prüfung und Testierung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen und Waren sowie Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet mit Sitz in Aachen gegründet. Die Gesellschafter des Institutes sind die Gesellschafter der cyclos GmbH und die Gesellschafter der Ingenieursgesellschaft HTP GmbH & Co. KG. Geschäftsführer des Institutes sind Sandra Beckamp und Dr.-Ing. Joachim Christiani, einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Sortier- und Verwertungstechnik in Europa.
Mindeststandard Recyclingfähigkeit
Die Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) veröffentlicht jährlich den „Mindeststandard für die Bemessung der Recyclingfähigkeit von systembeteiligungspflichtigen Verpackungen“. An der Erstellung des Mindeststandards arbeiten das Umweltbundesamt (UBA) und zahlreiche Expertinnen und Experten mit. Die Leitlinie berücksichtigt die aktuelle Infrastruktur zur Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verpackungsabfällen. Hier geht's zum Download.
Geht das auch in Bio?
Gar nicht so einfach: Nachhaltige Kaffee Verpackung und zwar so, dass das komplexe und empfindliche Produkt in voller Qualität bei Kundin und Kunde ankommt und die Kaffee Verpackung trotzdem möglichst wenig Ressourcen verbraucht. Wichtige Informationen aus einem Kundengespräch für unsere Grüner-Punkt-Kunden. Hier geht's zur Story.
DESIGN4RECYCLING – Kunststoffverpackungen recyclinggerecht gestalten
Wie funktioniert nachhaltiges Verpackungsdesign bei Kunststoffverpackungen? Wie steht es um die Recyclingfähigkeit von Kunststoffen? Darüber informiert unsere Broschüre mit Einführung und Materiallisten. Sie berücksichtigt natürlich den Mindeststandard der Zentralen Stelle Verpackungsregister. Hier geht's zum Download.
Das Label „Recyclingfähig/Recyclable“ vom Grünen Punkt
Das Label „Recyclingfähig/Recyclable“ vom Grünen Punkt bestätigt die sehr gute Recyclingfähigkeit einer Verpackung. Das bedeutet, dass die Verpackung nach dem Gebrauch über das bestehende Sammelsystem für Wertstoffe (z.B. Gelbe Tonne, Gelber Sack, Wertstoffinseln) erfassbar und in den verfügbaren Sortieranlagen qualifiziert aussortierbar sein muss. Zudem muss sie so aufbereitbar sein, dass ein Recycling – also z.B. die Herstellung eines hochwertigen Recyclingkunststoffes wie bspw. unser Systalen® – ermöglicht wird. Das Label gibt es auf Anforderung kostenlos für Verpackungen, denen vom Institut cyclos-HTP eine Recyclingfähigkeit von mindestens 90 Prozent bescheinigt wurde.
Was beeinflusst die Recyclingfähigkeit von Verpackungen?
Der Grüne Punkt verfügt über umfassende Erfahrungen und Kenntnisse in der Sortier- und Verwertungstechnik. Zugleich kennt er die Sekundärrohstoffqualitäten aus den dualen Systemen und den Verwertungsmarkt. Das erlaubt fundierte Aussagen zu den möglichen Verwertungswegen einzelner Verpackungen mit Blick auf recyclingfähige Materialien. Grundsätzlich können viele Produkte oder Materialien recyclingfähig sein. Eine wichtige Vorraussetzung ist aber, dass sie getrennt erfasst und einer entsprechenden Verwertung zugeführt werden.
Daher ist es wichtig zu wissen, wie die Abläufe in der Praxis aussehen. Zunächst werden Leichtverpackungen (LVP) aus dem Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne maschinell sortiert. Denn nur so können stoffgleiche Verpackungen in Einzelströmen gezielt verwertet werden. Die Verpackungen werden nicht zerkleinert, sondern komplett zugeordnet. Mechanische Schritte sind Absiebung, Magnetscheidung, Windsichtung und Wirbelstromscheidung von Nichteisenmetallen. Sie nutzen die physikalischen Eigenschaften der verschiedenen Materialien.
Optische Sortierung
Neben diesen mechanischen Sortierschritten haben sich Verfahren durchgesetzt, die Kunststoffarten mittels Nahinfrarot-Spektroskopie (NIR) erkennen. Nur wenn sich eine Verpackung richtig identifizieren lässt, kann sie recycelt werden. Ein Beispiel: Besteht ein großes Etikett aus einem anderen Material als der Verpackungskörper, kann dies zu Fehldetektionen führen.
Recyclingwege
Die sortierten Kunststoff-Verkaufsverpackungen werden im Recyclingprozess in mehreren Stufen zerkleinert sowie über verschiedene Wasch- und Trennprozesse von Fremdbestandteilen befreit. Ein Hauptverfahren in der werkstofflichen Kunststoffaufbereitung ist die Schwimm-Sink-Trennung im Wasserbad. Störstoffe mit anderer Dichte werden dadurch abgetrennt. Gelingt das nicht, weil sich etwa Etiketten wegen eines wasserfesten Klebers nicht ablösen lassen, so wird das Produkt kontaminiert und in der Qualität beeinträchtigt.
All diese Bedingungen liegen der Prüfung und Testierung der Recyclingfähigkeit zugrunde. Der Grüne Punkt berücksichtigt sie bei der Einschätzung der Recyclingfähigkeit, die Experten geben auch Hinweise, wie eine konkrete Verpackung recyclingfähig gestaltet werden kann. Recyclingfähige Kunststoffe können so z. B. zu Systalen® Regranulaten verarbeitet werden, die zur Herstellung neuer Kunststoffprodukte dienen.
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